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Tempo 30 in der Stadt: Die Rennschnecke wird salonfähig

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Am Donnerstag und Freitag werden die Verkehrsminister der Länder bei ihrer Konferenz in Rostock über eine generelle Tempo-30-Vorschrift vor Schulen, Kindertagesstätten und Krankenhäusern diskutieren. Außerdem steht Lärmreduktion durch Tempo 30 auf der Tagesordnung und Entscheidungsbefugnisse sollen auf die lokale Ebene verlagert werden:  Städten und Gemeinden soll es erleichtert werden, innerorts Tempo-30-Bereiche  zu schaffen.FotoMonikaLegeRobin Wood

ROBIN WOOD hat sich vor zwei Jahren als Partner bei einem der ersten EU-weiten Volksbegehren dafür eingesetzt, dass Kommunen grundsätzlich eigenständig über Tempolimits auf ihren Straßen entscheiden. Unter dem Motto “30 km/h – macht die Straßen lebenswert!” wollen wir innerorts die Umkehrung von Regel und Ausnahme: Normalerweise soll innerorts Tempo 30 gelten, nur auf zu definierenden Durchgangsstrecken ist Tempo 50 erlaubt. 

Tempo 30 senkt die Unfallzahlen ganz erheblich und minimiert Verletzungen und Tote in Folge von Verkehrsunfällen. Aus diesem Grund gilt in New York seit November 2014 eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Meilen pro Stunde (40 Stundenkilometer). Nur auf einigen Hauptachsen sind noch wie bisher 30 Meilen pro Stunde (48 Stundenkilometer) erlaubt.

Tempo 30 macht die Stadt aber auch deutlich leiser und die Luft besser. Denn es sind die Höchstgeschwindigkeiten, die Staus und Stop-and-Go verursachen. Etwas Entschleunigung verringert viel Stress, Dreck, Lärm und die Gefahr schwerer Verkehrsunfälle.

Während der Kampagne habe ich viele neue Schimpfworte durch Zuschriften von selbst ernannten ExpertEn gelernt. Besonders gut gefiel mir der Vorschlag, “weiter auf meiner Rennschnecke zum Ökoladen zu reiten”. Hüa!


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